Qualitätsmanagement
Akkreditiert nach DIN EN ISO 15189
Das Zentrallabor ist nach erfolgter externer Begutachtung durch die DAkkS (Deutsche Akkreditierungsstelle GmbH) ein nach DIN EN ISO 15189:2014 akkreditiertes Prüflaboratorium.
Die DAkkS (Deutsche Akkreditierungsstelle GmbH) bestätigt, dass das
Zentrallabor / MVZ-Ambulante Versorgung am UK Essen
Universitätsklinikum Essen
Hufelandstrasse 55
45122 Essen
die Kompetenz nach DIN EN ISO 15189:2014 besitzt, Untersuchungen im folgenden Geltungsbereichen auszuführen:
Medizinische Laboratoriumsdiagnostik | |
Untersuchungsgebiete: | Klinische Chemie Immunologie, Humangenetik |
Untersuchungsarten: | Agglutinationsteste, Aggregometrie, Chromatographie (Hochleistungsflüssigkeitschromatographie (HPLC)), Durchflusszytometrie (inkl. Partikeleigenschaftsbestimmungen), Elektrochemische Untersuchungen , Elektrophorese, Fällungsmethoden, Koagulometrie, Ligandenassays, Mikroskopie, Molekularbiologische Untersuchungen (Amplifikationsverfahren), Osmometrie, Qualitative Untersuchungen (einfache) mit visueller Auswertung, Sedimentationsuntersuchungen, Spektrometrie (Turbidimetrie/Immunturbidimetrie, Photometrie, Reflektometrie/Trägergebundene Untersuchungsverfahren, Immunnephelometrie) |
Untersuchungsmaterial: | Humanmaterial laut Anlage |
Registrierungsnummer der Urkunde: D-ML-18383-02-00
Akkreditierungsumfang
Übersicht Akkreditierungsumfang
Beschwerdemanagement
Die Zufriedenheit unserer Einsender ist uns wichtig, deshalb werden eingehende Beschwerden verfolgt und dokumentiert. Als akkreditiertes Laboratorium verfügen wir über einen Beschwerdemanagement-Prozess. Aus diesem Grund leiten wir nicht nur nach gründlicher Beschwerdeuntersuchung Korrekturmaßnahmen ein, sondern nutzen die Beschwerden auch zu Maßnahmen für Prozessoptimierung.
Ihr Anliegen richten Sie gerne mit Angabe Ihrer Kontaktdaten an kontakt-zl@uk-essen.de.
Im Anschluss an die Beschwerdeanalyse erfolgt eine aktive Rückmeldung an den Beschwerdeführenden mit Angaben zu Fehlerursachen und -lösungen.
Messunsicherheit
Die Messunsicherheit ist in der medizinischen Qualitätssicherung ein Maß für die Qualität eines Analysenergebnisses. Die Größenordnung der Messunsicherheit wird von analytischen und präanalytischen Faktoren beeinflusst, die sich unterschiedlich stark auf das Messergebnis auswirken. So ergeben Wiederholungsmessungen einer Probe meist etwas unterschiedliche Messergebnisse.
Lt. DIN EN ISO 3534-1 stellt die Messunsicherheit einen Schätzwert da, der den Bereich angibt, in dem der wahre Wert zu erwarten ist. Die Fehler können nach Art ihres Auftretens in systematische und zufällige Fehler eingeteilt werden. Als Unrichtigkeit bezeichnet man die Differenz zwischen dem Mittelwert der Messergebnisse von Wiederholungsmessungen und dem Sollwert. Sie nimmt zu, wenn der systematische Fehler größer wird. Die Unpräzision ist bedingt durch zufällige Messabweichungen, sie ist ein Maß für die Größe des zufälligen Fehlers.
Im Rahmen der gesetzlichen Vorschriften wird die Messunsicherheit durch Maßnahmen der internen Qualitätssicherung, wie die tägliche Messung der Kontrollproben und statistische Auswertungen und der externen Qualitätssicherung,
wie Ringversuchsteilnahme und Laborvergleiche kontinuierlich überwacht.
Die Messunsicherheit kann bei Bedarf im Labor unter Tel. 0201-723-85661 angefragt werden.